Der Piercingvorgang ist rechtlich gesehen eine strafbare Körperverletzung (im Sinne der §§ 223, 223 a StGB ), weshalb jeder Kunde/jede Kundin eine Einwilligungserklärung vor Ort unterschreiben muss, damit ebendiese Rechtswidrigkeit entfällt.


Allgemeine Risiken und Nebenwirkungen eines Piercings:

Während der Behandlung können folgende Komplikationen auftreten:

  • Kreislaufschwäche
  • Schüttelfrost
  • Schweißausbrüche
  • Brennen der Haut
  • (starke) Müdigkeit
  • Schwellungen
  • Rötungen
  • Hämatome (blaue Flecke)
  • Blutungen
  • etc.

Solltest du eine Veränderung an deinem Wohlbefinden wahrnehmen, 
sag es und mach dich SOFORT bemerkbar!


Auch nach der Behandlung kann es zu Komplikationen kommen, wie 

  • durch z.B. Altern der Haut kann sich der Stichkanal weiten/dehnen oder verziehen.
  • Auch wenn all die von mir verwendeten Produkte den aktuellen Hygienestandards, EU-Verordnungen (z.B. REACH-Verordnung (u.a. ehemals Nickel-Richtlinie) etc. entsprechen kann es trotzdem zu z.B. Juckreiz, Entzündungen oder allergischen Reaktionen kommen – auch nach Jahren.
  • Narben- oder Knötchenbildung

 

Allergien/Infektionen/Entzündungen
 

  • Trotz penibler Einhaltung der Hygienevorschriften kann es zu Komplikationen kommen.
     
  • Allergische Reaktionen, Infektionen und auch entzündliche Reaktionen sind möglich und nicht gänzlich auszuschließen.
     
  • Dies kann auch durch den falschen Umgang bzw. die falsche Pflege der Wunde zuhause auftreten (siehe Pflegehinweise, um das Risiko zu minimieren).
     
  • Sollten Komplikationen in Folge eines Piercings ärztlich behandelt werden müssen, so übernehmen weder das Studio noch die Krankenkassen in der Regel die kosten dafür nicht


Schmerzempfinden:

  • Ein Piercing ist nicht schmerzfrei, jedoch hat jeder Mensch ein anderes Schmerzempfinden.
     
  • Man kann nie genau sagen, ob und wo ein Piercing schmerzen bereitet und wie stark/leicht. 

 

Ausmessung und Anzeichnung

  • Je nach Piercingstelle wird das Piercing entweder frei Hand angezeichnet oder mit einem Lineal ausgemessen.
     
  • Erst wenn du mit dem angezeichneten Punkt zufrieden bist, wird gestochen.

Ergebnis

  • Das Ergebnis hängt mitunter von der Hautbeschaffenheit sowie auch vom Ruhighalten der Kundin/des Kunden ab
  • Das Ergebnis hängt ebenfalls von der korrekten Heimpflege ab
  • Eine exakte Vorschau auf das (End-)Ergebnis kann nie simuliert werden.

Auf all diese Dinge kann die Piercerin (Bianca Neudorfsky) nicht den vollen Einfluss nehmen, weshalb für hierdurch bedingte Abweichungen oder Unzufriedenheit keine Haftung übernommen wird.
 

Allgemeine Einschränkungen

  • In seltenen Fällen kann ein Piercing Nerven schädigen, was zu Taubheitsgefühlen oder einem Kribbeln führen kann. Da Nervenbahnen nicht sichtbar sind, kann dies leider vorkommen.
     
  • Feinste Äderchen können übersehen werden, was zu stärkeren Blutungen fürhren kann.
     
  • Beachte, dass ein Piercing bei der Berufswahl einschränken kann, in manchen Jobs darf man keine Piercings tragen und du müsstest entweder sogenannte „Piercing Retainer“ benutzen, sofern von dem Arbeitgeber gestattet, oder sie evtl. für die Arbeitszeit herausnehmen, was oft ein zuwachsen des Stichkanals mit sich bringt.
     

Weitere Informationen zu Risiken, Nebenwirkungen und Einschränkungen findest du auch unter z.B.: https://www.aerzteblatt.de/archiv/60825/Piercing-Unter-die-Haut-Koerperschmuck-mit-Risiken

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